Zecken
Zecken leben in bodennaher Vegetation und gehen bei Kontakt auf Mensch oder Tier über; einzelne Arten können Krankheitserreger übertragen. Ein durchdachter Schutz kombiniert Verhalten, Ausrüstung und Umfeldmaßnahmen – für Freizeit, Gartenarbeit und berufliche Einsätze. Diese Seite liefert kompakte Grundlagen und praxisnahe Schritte, um das persönliche Risiko im Alltag zu verringern.
Aktivität und Lebensräume
Je nach Witterung sind Zecken überwiegend vom Frühjahr bis in den Herbst aktiv, in milden Phasen auch darüber hinaus. Typische Standorte sind Gräser, Sträucher und Laubschichten entlang von Wegen, Waldrändern und Gärten.
Persönlicher Schutz
Lange, eng anliegende, helle Kleidung erleichtert das Erkennen; Hosenbeine in Socken und geschlossene Schuhe reduzieren Hautkontakt. Geeignete Repellent-Anwendungen auf freier Haut und – je nach Produkt – auf Textilien ergänzen die Schutzwirkung.
Nach dem Aufenthalt im Grünen
Körperscan unmittelbar nach Rückkehr, insbesondere an warmen, gut durchbluteten Körperstellen. Kleidung ausschütteln oder heiß waschen; mitgebrachte Ausrüstung prüfen.
Haustiere im Blick
Fell und Haut nach Ausflügen sorgfältig kontrollieren. Geeignete Schutz- und Kontrollmaßnahmen reduzieren den Eintrag in Wohnbereiche.
Garten & Umfeld
Kurz gehaltener Rasen, klare Übergänge zwischen Rasen und Hecke, reduziertes Laub und geordnete Holzlager senken die Zeckendichte in Sitzplatznähe. Wege freihalten und Ruhezonen nicht direkt am dichten Bewuchs anlegen.
Entfernung und Nachsorge
Angesaugte Zecken mit Pinzette oder Karte hautnah fassen und langsam, gerade herausziehen; Einstichstelle reinigen und beobachten. Bei unklarer Befundsituation medizinischen Rat einholen.