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Abwehr von Wühlmäusen

Schutz und Abwehr gegen Wühlmäuse sichern Wurzeln, Jungpflanzen und Rasen dauerhaft – durch mechanische Barrieren, konstruktive Lösungen und klare Randführung. Das Ziel ist Vorbeugung: Schäden erst gar nicht entstehen lassen und sensible Bereiche baulich schützen. So bleibt der Pflegeaufwand kalkulierbar und die Pflanzengesundheit stabil.



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Mechanische Barrieren als Fundament

Wurzel- und Pflanzkörbe aus engmaschigem Draht (z. B. Volierendraht) schützen Einzelgehölze und Stauden bereits bei der Pflanzung. Maschenweite und Materialstärke so wählen, dass Wurzeln ungehindert wachsen, aber Nagen verhindert wird; Korb an den Nähten überlappen und bündig verschließen.

Hochbeete & Unterflur-Gitter

Hochbeete erhalten eine vollflächige Drahtlage als Boden – straff gespannt, an den Seiten überlappt und gegen Aufwölben gesichert. In ebenerdigen Beeten können unterflur verlegte Gitterbahnen sensible Reihen (z. B. Jungpflanzungen) schützen; Übergänge sauber überdecken, damit keine Lücken entstehen.

Randzonen und Wege planen

Kies- oder Splittbänder an Beeträndern, klare Wege mit verdichtetem Unterbau und saubere Übergänge zu Wiesenflächen erschweren das Anlegen neuer Gänge. Rasenkanten und Mähkanten halten Vegetation niedrig und erleichtern die Kontrolle.

Bäume und Sträucher richtig setzen

Pflanzgruben mit Drahtkorb auskleiden, über der Wurzelbasis kreuzweise schließen und die Oberkante wenige Zentimeter über dem Boden führen, damit keine Lücke entsteht. Erde lagenweise rückfüllen, Hohlräume vermeiden und ausreichend einschlämmen.

Rasen, Beete & Kulturen schützen

In Rasenneuanlagen problematische Zonen (Böschungen, Heckenränder) mit Mäusegittern unterlegen. In Gemüse- und Staudenbeeten gefährdete Reihen gezielt mit Körben/Gitterbahnen sichern; Pflanzabstände so planen, dass Schutzelemente ohne Lücken aneinander anschließen.

Köderstationen sinnvoll integrieren

Wo zulässig, lassen sich Stationen als kontrollierte, verschließbare Schnittstelle zum Gangsystem nutzen – bevorzugt für Monitoring oder klar begrenzte Maßnahmen. Stationen markieren, in Plänen verorten und in festen Intervallen prüfen.

Kontrolle, Pflege & Langlebigkeit

Barrieren regelmäßig inspizieren: Sitz der Gitter, Überlappungen, Korrosion und mögliche Unterläufe. Bewuchs an Rändern zurücknehmen, Erdaufwerfungen zeitnah abtragen und Übergänge nachjustieren. So bleibt der Schutz dauerhaft wirksam.

Umwelt & Bodengesundheit

Mechanische Abwehr schont Bodenleben und Nicht-Zieltiere. In Kombination mit sauberer Flächenführung, geordneten Lagerbereichen und reduziertem Fallobstdruck sinkt die Attraktivität des Areals nachhaltig.